Platz 5 beim härtesten Eintagesrennen der Welt
Nachdem letztes Jahr, speziell am Anfang so gut wie alle Mountainbike-Rennen abgesagt wurden und ich einmal einen Newsletter mit dem Titel "WIR FAHREN UNSER RENNEN" Gott sei Dank nicht löschte, wechselte ich auf einmal mein Sportgerät.. Ich war nie der große Fan von Rennrad-Rennen, meine große Liebe ist das Mountainbiken in der Natur, in der Ruhe, weg von jeder asphaltierten Straße, weg von jeder fremden Gefahr (Auto, LKW, Motorrad,..) - wenn ich auf der Nase liege, dann möchte ich selbst daran Schuld sein.. :)
Rennen wie das RAA (Race Around Austria), RAN (Race Around Niederösterreich) und RATA (Race Across The Alps) kannte ich natürlich auch damals schon - jedoch waren mir persönlich Mountainbike-Rennen auf allen Kontinenten dieser Welt wichtiger und wäre der Virus nicht gekommen, dann hätte ich frühestens in ein paar Jahren an diesen Events teilgenommen..
2018 machte ich, mit meiner Teilnahme bei der Race Around Austria Challenge, die erste Bekanntschaft mit Ultra-Rennrad-Rennen.. Sofort sah ich eines: Bei diesen Events geht es nicht nur um das Rennen selbst.. Vergleich zu Mountainbike-Rennen: Bei der Crocodile Trophy fuhr ich 8 Tage hintereinander mehrere Stunden quer durch Australien - ich war komplett alleine dort, kannte so gut wie niemanden und hatte auch keinen Betreuer....
Einer von vielen Gründen die diese Ultra-Rennen sehr speziell und auch sehr aufwendig machen ist, dass man ein TEAM benötigt, denn alleine darf man nicht einmal starten.. Man braucht also Burschen/Mädels die motiviert sind, sich für 12/24 Stunden durchgehend ins Auto zu sitzen.. Dabei nichts anderes machen als mich zu verfolgen, mich zu motivieren, mir Witze vorzulesen, mich durch die Ortschaften zu navigieren, wenig Schlaf bekommen, vieles mehr und somit selbst an die eigenen Grenzen gehen.. Solche Leute zu finden ist unglaublich schwierig.. Zusätzlich benötigt man dann auch noch ein Pace-Car, am besten ein großes Auto mit Automatik-Schaltung und viel PS, sodass 14 000 Höhenmeter kein Problem mehr sind, denn mein aktuelles Privatauto wäre vermutlich beim RATA vor mir eingegangen.. Wenn der Start dann wie beim RATA sehr weit weg von zu Hause ist, darf man auch noch eine Unterkunft organisieren für alle Betreuer.. Zusätzlich kommt bei mir noch dazu, dass ich bei allen oben genannten Events bis jetzt immer einen Fotografen und einen Filmer mit dabei hatte - denn ich wollte diese genialen Erlebnisse mit DIR, meinen Social-Media-Fans und allen Vortrags-Besuchern Teilen.. Bei einem Mountainbike-Rennen kann man mich schwer mit einem Auto verfolgen, dass geht auf der Straße natürlich leichter.. Diese ganzen Punkte kosten nicht nur viel Zeit und Energie sondern auch Geld - deshalb bin ich überglücklich so tolle Sponsoren zu haben, die mir das alles ermöglichen!!!
Eine Woche vor dem Rennstart vom RATA hatte ich zum Beispiel noch nicht einmal ein passendes Pace-Car.. DANKE DANKE DANKE an Gerhard Frank von der Firma GEBOL aus Asten für die kurzfristige und großartige Unterstützung!!!
Es gibt aktuell einen Betreuer, der bei allen meinen Extrem-Events in den letzten Jahren IMMER mit dabei war: MARIO.. Mario ist ein ehemaliger Schulfreund von mir und hat in letzter Zeit immer mehr Verantwortung übernommen, beim RATA war er sogar Teamchef und hat mich Michael (er ist auch mit mir in die HTL Leonding gegangen) auch einen zusätzlichen Begleiter gebracht.. Gemeinsam haben mir die beiden in der Vorbereitung zum RATA unglaublich viel geholfen (Packliste, Funkgeräte, Spezialanfertigungen im Pace-Car,...) und somit auch einen großen Anteil am genialen Ergebnis!!! Es freute mich auch riesig, dass Rene mit dabei war - er hat mir vor etwas über einem Jahr geholfen meine Facebook-Sportler-Seite aufzubauen, wo ich aktuell über 4200 Fans habe.. Vor einigen Wochen machten wir eine tolle Wanderung gemeinsam und er sagte mir spontan zu.. :)
Die Medien-Crew bestand dieses Mal aus Sven und Ilja.. Sven kenne ich von den RUSH Events, er macht dort immer aus mega genialen Veranstaltungen noch genialere Videos und ich war überglücklich als er sagte: JA ich bin mit dabei!! Er fragte dann auch seinen Freund Ilja und somit hatten wir auch einen Top-Fotografen mit dabei.. Somit war unser Team komplett, eigentlich hätte ich auch noch einen Betreuer gehabt, doch dieser sagte mir 3 Tage vor dem Rennen wegen Krankheit ab...
Wenn ich also vor diesen Rennen immer sage: ICH FREUE MICH SCHON VOLL WENNS LOSGEHT, dann ist das nicht einfach irgend ein Ausspruch sondern stimmt zu 100 Prozent.. Denn wenn`s losgeht, dann muss ich nur noch treten, essen, trinken und noch mehr treten - zum organisieren gibt es nichts mehr, keine schlaflosen Nächte aufgrund von "wo bekomme ich ein Pace Car", keine schlaflosen Nächte aufgrund von "wer könnte mir noch als Betreuer helfen",...
Ich meine es ernst, die 14 000 Höhenmeter sind nicht das Problem für mich - alles andere rundherum ist schon ein riesiger Aufwand, denn man als "Zuseher" vermutlich nicht sieht und trotzdem viel darüber ausmacht ob man ein richtig gutes Rennen fährt oder einfach nur ins Ziel kommt.. :)
Beim RATA waren wir wieder ein geniales Team, alle haben sich unglaublich gut verstanden und die Stimmung war TOP - nur so konnte ich meine Leistung abliefern.. Deshalb möchte ich an dieser Stelle DANKE sagen.. DANKE an alle meine Sponsoren, DANKE an Mario, Michael, Rene, Sven und Ilja!!! Es war mega genial mit Euch ein Wochenende zu verbringen - die 12 Pässe mit 14 000 Höhenmeter vergingen wie im Flug, denn ich konnte mich auf das konzentrieren, was ich am besten kann: TRETEN :)
Solltest DU auch einmal so ein Event LIVE mitverfolgen wollen, mit allen Punkten die nicht sooo lustig sind, dann würde ich mich riesig freuen, wenn du dich bei mir meldest - ich habe in Zukunft noch einiges verrücktes geplant.. Wichtig wäre auf jeden Fall, dass du es mit großer Leidenschaft machst, denn dann bist du gleich wie ich und wir können alles schaffen.. :)
Zum Rennen: Wie oben geschrieben ist das Rennen selbst nicht mehr die großer Herausforderung, deshalb halte ich mich hier kurz.. Ich bin sehr verhalten gestartet, war am ersten Berg nur 15 von 45 Startern, ins Ziel schafften es übrigens nur 23 von ihnen.. Trotzdem lies ich mich nicht verunsichern und hielt mich an meine Puls/Watt-Vorgaben.. Nach 14 000 Höhenmeter auf 530 Kilometern fuhr ich nach 21 Stunden und 47 Minuten als 5. über die Ziellinie - Ausdauer und Einteilung sind anscheinend wirklich meine Stärken, jedoch ohne mein Team wäre das alles nichts....
DANKE Burschen für alles - ich freue mich jetzt schon wieder auf die nächsten extremen Projekte mit Euch!!!!
ride on Lukas
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5th place in the toughest one-day race in the world
After almost all mountain bike races were canceled last year, especially at the beginning, and I once did not delete a newsletter with the title "WE DRIVE OUR RACES", I suddenly changed my sports equipment. I was never a big fan from racing bike races, my great love is mountain biking in nature, in peace, away from any paved road, away from any foreign danger (car, truck, motorcycle, ..) - if I'm on my nose, then I want to it was my own fault .. :)
Of course, I already knew races like RAA (Race Around Austria), RAN (Race Around Niederösterreich) and RATA (Race Across The Alps) - but mountain bike races on all continents of the world were more important to me and the virus would not have come , then I would have participated in these events in a few years at the earliest ..
In 2018, when I took part in the Race Around Austria Challenge, I made my first acquaintance with ultra racing bike races .. I immediately saw one thing: These events are not just about the race itself .. Compared to mountain bike races: At For the Crocodile Trophy, I drove 8 days in a row across Australia for several hours - I was there completely alone, knew next to no one and also had no supervisor ...
One of the many reasons that make these ultra races very special and also very complex is that you need a TEAM, because you are not even allowed to start alone. So you need boys / girls who are motivated to stay for 12/24 hours Sitting in the car .. Doing nothing else than following me, motivating myself, reading jokes to me, navigating through the towns, getting little sleep, a lot more and therefore pushing your own limits .. Finding people like that is incredibly difficult .. In addition, you also need a pace car, preferably a large car with automatic gearbox and a lot of horsepower, so that 14,000 meters in altitude are no longer a problem, because my current private car would probably have died at the RATA before me. . When the start is very far away from home, as with RATA, you can also organize accommodation for all supervisors. In addition, I also need to attend all of the above-mentioned Even ts always had a photographer and a filmmaker with me - because I wanted to share these brilliant experiences with YOU, my social media fans and all the lecture visitors. that is of course easier on the road .. All these points cost not only a lot of time and energy but also money - that's why I'm overjoyed to have such great sponsors who make all this possible for me!
For example, a week before the start of the RATA race I didn't even have a suitable pace car .. THANK YOU THANK YOU THANK YOU to Gerhard Frank from the GEBOL company in Asten for the great support at short notice!
There is currently a supervisor who has ALWAYS been with me at all of my extreme events in recent years: MARIO .. Mario is a former school friend of mine and has recently taken on more and more responsibility, at RATA he even was and has Michael (he also went to the HTL Leonding with me) brought me an additional companion. Together, the two of them helped me a lot in the preparation for the RATA (packing list, radios, custom-made pace cars, ...) and thus also a large part of the brilliant result !!! I was also really happy that Rene was there - he helped me set up my Facebook athlete page a little over a year ago, where I currently have over 4200 fans. A few weeks ago we went on a great hike together and he said to me spontaneously .. :)
The media crew this time consisted of Sven and Ilja .. I know Sven from the RUSH events, he always turns mega brilliant events into even more brilliant videos and I was overjoyed when he said: YES, I'll be there !! He then asked his friend Ilja and so we had a top photographer with us. So our team was complete, actually I would have had a supervisor, but he canceled me 3 days before the race due to illness ...
So when I always say before these races: I AM FULLY FRIENDLY WHEN IT GETS OFF, then that's not just a saying but 100 percent true .. Because when it starts, I just have to kick, eat, drink and more pedal more - there is nothing left to organize, no sleepless nights due to "where can I get a pace car", no sleepless nights due to "who could still help me as a supervisor", ...
I'm serious, the 14,000 vertical meters are not the problem for me - everything else around is a huge effort, because you as a "viewer" probably don't see and still make a lot of difference whether you are doing a really good race or just going into it Goal comes .. :)
At RATA we were a brilliant team again, everyone got on incredibly well and the atmosphere was TOP - this was the only way I was able to deliver my performance .. Therefore I would like to say THANK YOU at this point .. THANK YOU to all my sponsors, THANKS to Mario, Michael, Rene, Sven and Ilja !!! It was awesome to spend a weekend with you - the 12 passes with an altitude of 14,000 meters went by in a flash, because I was able to concentrate on what I can do best: KICKING :)
Should YOU also want to follow such an event LIVE, with all the points that are not so funny, then I would be very happy if you contact me - I have some crazy plans in the future .. It would be important in any case, that you do it with great passion, because then you are the same as me and we can do everything .. :)
About the race: As mentioned above, the race itself is no longer the big challenge, so I'll keep it short here. I started very cautiously, I was only 15 of 45 starters on the first hill, and by the way, only 23 of them made it to the finish. Nevertheless, I did not let myself be unsettled and stuck to my pulse / watt specifications .. After 14,000 meters in altitude on 530 kilometers, I crossed the finish line in 5th place after 21 hours and 47 minutes - endurance and division are apparently really my strengths, but without my team it would all be nothing ...
THANK YOU guys for everything - I'm already looking forward to the next extreme projects with you !!!!
ride on Lukas
