Fahrradfahren verlernt man nicht, heißt es. Was viele von uns jedoch seitdem verlernt haben, ist der Umgang mit Fehlern, Niederlagen und Change. Wer sich zurückerinnert, wie man als Kind das erste Mal in die Pedale getreten ist, wird sich auch an erste Stürze erinnern. Doch haben wir uns davon gleich den Mut nehmen lassen weiterzumachen? Radprofi Lukas Kaufmann führt ein Leben in den Pedalen. Oftmals steht er dabei auf der Gewinnerseite, doch die Möglichkeit zu verlieren fährt ebenfalls immer mit. Sein Vortrag ist einzigartiger Einblick in die Eigenmotivation eines Mannes der Extreme.

Lukas Kaufmann spricht in seinem Vortrag eindrucksvoll von der Fehlerkultur im Profi-Radsport und überträgt diese auf das alltägliche Leben. Der faszinierende Redner könnte niemals an der Spitze fahren, ohne nicht auch manchmal abbremsen zu müssen. Wenn ihm die Teilnahme an extremen Rennen eines gezeigt hat: Man muss verlieren lernen, um zu gewinnen. Rückschläge gehören beim Radfahren dazu genauso wie ein platter Reifen. Doch Lukas Kaufmann war schon immer einer, der das Verlieren als Ansporn genommen hat, an seiner Technik zu feilen und sich weiterzuentwickeln.

Zum Umgang mit Rückschlägen zählt für Vortragsredner Lukas Kaufmann auch, Veränderungen als Eigenmotivation zu nehmen, um neue Routen für den eigenen Change zu finden. Das gilt für Lukas Kaufmann sowohl sportlich als auch beruflich. Denn bei der Sponsorensuche und im Marketing musste der Profisportler ebenfalls so manche Niederlage überwinden, damit seine Karriere wieder an Fahrt gewann. Auch hier lernte er aus seinen anfänglichen Fehlern und vermarktet sich heute so erfolgreich, dass er sein Leben vollkommendem Radsport widmen kann.

Doch Lukas Kaufmann ist keiner, der die Herausforderungen nur im Radsport sucht. Um seinen Mut immer wieder aufs Neue auf die Probe zu stellen und bewusst Veränderung zu erleben, macht er auch vor anderen Extremen wie der Teilnahme am Iron Man oder einem 100 Kilometer Ultra Trail nicht Halt. Mit seinem Vortrag beweist Lukas Kaufmann einen unglaublich positiven Umgang mit Rückschlägen und Niederlagen, den er auf das Publikum überspringen lässt. Denn er zeigt anhand spektakulärer Schilderungen seiner Rennen, wie er immer wieder auf seine Eigenmotivation und mentale Stärke zurückgegriffen hat, um daraus Mut für den Neuanfang zu schöpfen.